Hausmittel

Kajeputöl-Inhalat

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Wissenswertes

Beim Kajeputöl handelt es sich um das ätherische Öl der Pflanze Melaleuca leucadendra L. Aus 100 kg Blättern und kleinen Zweigen gewinnt man durch Wasserdampfdestillation 1 kg ätherisches Öl. Es ist gelblich bis grünlich und entfaltet seine volle Wirksamkeit erst in Verbindung mit anderen ätherischen Ölen. Sein Duft ähnelt dem des Eukalyptus, ist aber sanfter.

 

Folgende Wirkungen werden Kajeputöl nachgesagt:

im körperlichen Bereich: entzündungswidrig, desinfizierend, erfrischend zur Sportmassage, schleimlösend, schmerzstillend, muskelentspannend, reizmildernd, beruhigend; außerdem anregend durchblutungsfördernd, kühlend, wurmtreibend. Es schützt vor Entzündungen in Hals, Nase und Rachen, verbessert die Durchblutung der Luftwege und schützt vor Insektenstichen.

 

Anwendungsgebiete

Kajeputöl trägt in Kombinationspräparaten vermutlich positiv zur Wirksamkeit bei, und zwar in äußerlichen Anwendungen bei rheumatischen und neuralgischen Beschwerden. Zur inneren Anwendung liegt kein Erkenntnismaterial vor.

 

Anwendungsgebiete

Kajeputöl trägt in Kombinationspräparaten vermutlich positiv zur Wirksamkeit bei, und zwar in äußerlichen Anwendungen bei rheumatischen und neuralgischen Beschwerden.

 

Traditionell wird Kajeputöl dagegen sehr breit eingesetzt:

  • äußerlich z.B. bei Schmerzzuständen in Muskeln und Gelenken bei rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Nervenleiden, Ischias, Hexenschuss, Bandscheiben- und Kreuzbeschwerden, Muskelverspannungen wie z.B. Nackensteife, Schmerzen bei Sportverletzungen wie Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen, Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Husten, Halsweh, Bronchialbeschwerden, Juckreiz bei Insektenstichen, Kopfschmerzen, Zirkulationsstörungen, zur besseren Durchblutung, bei Frostschäden, Rheuma, Heuschnupfen (auch prophylaktisch), zur Nervenstärkung, bei Wetterfühligkeit, Ermüdung, Benommenheit und Unruhe, nach körperlicher und geistiger Anstrengung, bei schlecht heilenden und infizierten Wunden, Unterschenkelgeschwüren und Hämorrhoiden, bei Hautleiden, Ekzemen, Fisteln, Furunkeln.
  • zur täglichen Mund- und Zahnpflege
  • innerlich z.B. bei Husten, Heiserkeit, Verschleimung, Magenbeschwerden, Blähungen, Krämpfen des Magen-Darm-Traktes, Wurmbefall, Atemnot, Asthma bronchiale
  • zum Gurgeln z.B. bei Halsentzündungen
  • zum Inhalieren z.B. bei Husten, Heiserkeit, Schnupfen
  • zum Einreiben z.B. bei Kopfschmerzen, Neuralgien, Zerrungen, Erschöpfungszuständen, Herzasthma, Erkältungskrankheiten, Verdauungsstörungen, Magenkrämpfen, Blähungen.

 

Zum Inhalieren wird Kajeputöl traditionell bei Atemwegsinfektionen verwendet.

 

Zubereitung und Anwendung

Sie brauchen:

 

Für trockene Inhalation

  • 6-8 Tropfen Kajeputöl
  • Tuch

 

Für Wasserdampfinhalation

  • 3-4 Tropfen Kajeputöl
  • Eine Schüssel mit heißem Wasser
  • Handtuch

 

Träufeln Sie bei der trockenen Inhalation das Öl auf ein Tuch und atmen Sie dreimal tief ein.

Bei der Wasserdampfinhalation geben Sie das Öl in die Schüssel mit heißem Wasser. Beugen Sie sich über die Schüssel, decken Sie ein Handtuch über ihren Kopf und atmen Sie mehrfach tief durch. Die Inhalation sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.

Inhalieren Sie 2-3mal täglich.

 

Bitte beachten Sie:

Gehen Sie bei Erkältung die nächsten zwei Stunden nicht aus dem Haus, da die Symptome sich ansonsten verschlimmern. Schließen Sie beim Inhalieren die Augen.

 

Wichtiger Hinweis:

Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. So sollen Kajeputöl-Zubereitungen zum Beispiel bei Säuglingen und Kleinkindern nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden. Bei Asthma sollten Sie auf die Inhalation grundsätzlich verzichten. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.


Literaturquellen